Schloss Mansfeld
Weithin sichtbar weht zu bestimmten Zeiten die rot-weiße Flagge auf der Talbastion des Mansfelder Schlosses hoch über der Lutherstadt. Dann ist das Schlosscafé geöffnet und Besucher können sich in Teilen der historischen Anlage umschauen – oder den Blick über das „Thal Mansfeld“ und die östlichen Ausläufer des Harzes genießen.
Bereits seit dem 11. Jahrhundert befindet sich auf dem Schlossberg die Stammburg der Mansfelder Grafen. Erstmals urkundlich erwähnt wurde sie im Jahr 1229. Anfang des 16. Jahrhunderts teilen sich die Grafen in drei Linien und erbauen gleich drei repräsentative Renaissanceschlösser, umgeben von zur damaligen Zeit modernsten Festungsanlagen: Mansfeld „Vorderort“, „Mittelort“ und „Hinterort“. 1674 bis 1675 wird die Anlage geschleift, einige Teile widerstehen den Sprengungen und werden im 19. Jahrhundert erneuert. Heute befindet sich in dem bestehenden Gebäude eine christliche Jugendbegegnungsstätte. Ebenfalls auf dem Schlossberg ist die reich ausgestattete Schlosskirche zu sehen. Hier predigte Martin Luther und der Ort hat als Kunst- und Geschichtsdenkmal nationale Bedeutung.
Im Schlosscafé in der Wächterstube erfahren Tagesbesucher in einer Ausstellung mehr über die wechselvolle Geschichte des Schlosses und können bei Kaffee und Tee ein leckeres Stück Kuchen genießen oder sich im Souvenir-Sortiment umschauen. An sonnigen Tagen ist die Terrasse im Schlosshof geöffnet.
Das Ambiente des Schlosses hält für alle Arten von Freizeiten der Jugendbildung, Klassenfahrten, Seminare und auch Trauungen im Wintergarten mit historischer Wandvertäfelung eine ganz besondere Umgebung bereit. Zahlreiche Aufenthalts- und Tagungsräume mit zum Teil historischer Ausstattung, der rustikale Speisesaal im Kreuzgewölbe und nicht zuletzt die Ruinen der alten Festung bieten eine romantische Kulisse für Spiele ebenso wie für Gesprächsrunden. Die einfach ausgestatteten Doppel- und Mehrbettzimmer verfügen über moderne Bäder.
Quelle (Text/Bilder): Standortmarketing Mansfeld-Südharz GmbH